Großer Dank mit kleinem Baum

Ehemalige Bewohnerin erinnert sich gern an ihre Kindheit in Alt Meteln

Aufmerksame Alt Metelner Spaziergänger bewundern seit einiger Zeit einen frisch gepflanzten Ginkgo-Baum vor dem Sprechzimmer des Bürgermeisters Hans-Jürgen Zobjack. Um das Rätsel zu lösen, befragten sie ihn dieser Tage und er berichtete voller Stolz, dass sich Christiane Haase (geborene Ziemke) gemeldet habe um ihn zu fragen, ob sie ihn nicht einmal in Alt Meteln besuchen dürfe. Er willigte ein und sie erzählte ihm, dass sie vor 50 Jahren in Alt Meteln gelebt habe im Haus der heutigen Einkaufsquelle von Herrn Quade. Dort gab es einen Bäcker Kamitz, der für die Dorfbewohner Brot, Brötchen und wunderbaren Kuchen gebacken und verkauft hatte. Sie, ihre Mutter und Schwester haben oft und gern dabei mitgeholfen.

Das kleine Bäumchen hat seinen Platz nun vor dem Bürgermeisterbüro.

Das Leben in diesem Dorfe sei wunderschön gewesen, sie erinnere sich so gern daran. Durch Heirat war sie dann aber weggezogen, sie lebt heute in Berlin, hatte aber ewig Sehnsucht nach diesem alten Zuhause und fragte deshalb den Bürgermeister nach diesem und jenem.

Herr Zobjack hat sich gern Zeit gelassen, mit ihr einen Dorfrundgang unternommen, ihr wichtige Gebäude von außen und innen gezeigt.

Dafür war Frau Haase sehr dankbar, überreichte ihm als Gruß an die Alt Metelner dieses Bäumchen und zog glücklich von dannen.

Sigrid Bremer